Die Stiftung Costa Nord wurde ins Leben gerufen von Hollywood-Star und Mallorca-Liebhaber Michael Douglas, der mit seiner Frau Catherine Zeta-Jones selbst gerne und häufig auf Mallorca residiert. Das kulturelle Zentrum in Valldemossa ist dem Habsburger Erzherzog Ludwig Salvator gewidmet, der bereits vor mehr als 100 Jahre seine Liebe zur spektakulären Westküste Mallorcas entdeckte und zahlreiche Landgüter in der Region besaß. Besucher des Zentrums sehen zur Einstimmung einen von Michael Douglas mit professioneller Unterstützung aus Hollywood produzierten Film in dem er selbst durch die schönsten Gebiete des
Tramuntana-Gebirges Mallorcas führt. Im Anschluss lädt der Ausstellungssaal den Besucher sich mit den unzähligen Exponaten zu beschäftigen, die das Leben und Arbeiten des Forschers, Schriftstellers und Naturliebhabers Ludwig Salvator dokumentieren. Ein großer Veranstaltungsbereich, in dem immer wieder Konzerte stattfinden, ein Restaurant und ein Souvenirshop komplementieren das Zentrum.
catmalle - 16. Jun, 12:34
Eine der landschaftlich schönsten Gebirgsstrassen auf Mallorca, die C-710, führt an den Ausläufern des Tramuntana Gebirges entlang zum herrlich mallorquinischen Küstenort Banyalbufar, das berühmt ist für seine malerischen Terrassen und Gärten. Mit einem ausgeklügelten Bewässerungssystem und kunstvollen Steinmauern verwandelten die Mauren vor Jahrhunderten die ursprüngliche Steinlandschaft in fruchtbare Gartenflächen, die bis zum heutigen Tag intensiv genutzt werden. In Banyalbufar, dem Dorf das übersetzt auch „Weingarten am Meer“ heißt, wird seit einigen Jahren auch wieder Wein angebaut, vorwiegend die Traube Malvasia, die bekannt ist für ihren Sherry-Geschmack. Versuchen Sie diesen, wenn Sie in einem Fischlokal bzw. einem Restaurant mit einheimischer Küche einkehren – natürlich mit beeindruckendem Meerblick und Aussicht über die reizvolle Küste.
catmalle - 16. Jun, 12:33
Fernab von dem hektischen Treiben anderer Urlaubsorte auf Mallorca, liegt das kleine Dorf Estellencs abgeschieden an den steilen Hängen der Serra de Tramuntana am hohen Puig Galatzo. Das Flair dieses Bergdorfes ist einmalig und vor allem ruhesuchende Spaziergänger rühmen die Romantik die der Ort mit seinen schmalen Gassen ausstrahlt. Die alten Natursteinhäuser im Ortskern stammen teils noch aus dem 15.Jahrhundert, ebenso wie die Pfarrkirche. Im Restaurant wird ausschließlich einheimische Küche angeboten, was gerade den hier zahlreich anzutreffenden Wanderfreunden bestens mundet. Badeurlauber sind seltener, obwohl die kleine, hübsche Bucht Cala Estellencs lockt. Hier kann man im klaren Wasser gut schnorcheln und tauchen, aber der Naturkiesstrand zum Sonnenbaden ist winzig. Von der charmanten Strandbar der reizvollen kann man die romantischen Sonnenuntergänge bei einem kühlen Drink bestens genießen.
catmalle - 16. Jun, 12:33
Eingebettet in das Tramuntana-Gebirge, war das Tal von Soller bis zur Inbetriebnahme der berühmten Eisenbahn „Roter Blitz“ im Jahre 1912 vom Rest der Insel abgeschnitten. Nur mit dem Esel und zu Fuß war die Bergstrecke von etwa 20 Kilometern in einer Tagesreise zu überwinden. Mit dem Bau der Eisenbahn änderte sich alles. Plötzlich war Palma nur noch knapp 2 Stunden entfernt und bis 1995, bis zur Eröffnung des neuen Straßentunnels blieb der Zug das bedeutendste Verkehrsmittel der Menschen im Tal von Soller. In unglaublichen 20 Auto-Minuten erreicht man nun die Landeshauptstadt Palma - und so blieb den Eisenbahnbetreibern gar keine andere Wahl, als sich schnellstens nach einer neuen Zielgruppe umzusehen: den Touristen. Es sollen fast 1 Million Fahrgäste pro Jahr sein, die sich trotz der happigen Fahrpreise mit der historischen Eisenbahn durch die reizvolle Landschaft kutschieren lassen. Übrigens: Dieses Jahr feiert der Rote Blitz seinen 100. Geburtstag.
catmalle - 16. Jun, 12:32
Wanderungen durch die Serra de Tramuntana bzw. die Sierra del Norte, wie der im Norden Mallorcas liegende Gebirgszug auch heißt, gehören zu den wohl beliebtesten Freizeitaktivitäten der Urlauber, die das andere Gesicht Mallorcas schätzen. Neben dem 100 Kilometer Weitwanderweg, der in 4-5 anspruchsvollen Tagestouren absolviert werden kann, gibt es auch unzählige eindrucksvolle Tagesrouten, wie zum Beispiel von Estellencs auf den Puig de Galatzó, deren Höhepunkt der herrliche Blick über den Südwesten der Insel ist. Auch die einsamen Pfade der Regionen Valldemossa oder das "Goldene Tal" bei Sóller bietet sich an. Lohnend ist in jedem Fall auch der Besuch des Castell d´Alaró oder die völlig unberührte Landschaft bei den Cova de ses Bruixes, den „Hexenhöhlen" in der Nähe des Klosters Lluc.
catmalle - 2. Mai, 10:31
Wanderfreunde sollten sich nicht täuschen, der 100 Kilometer lange Weitwanderweg durch die gesamte Länge des Tramuntana-Gebirge ist anspruchsvoll und erfordert eine gewisse Kondition. Er wird zumeist in 5 Tagesetappen absolviert, doch durchschnittlich sind pro Tag etwa je 700 Höhenmeter in Auf- und Abstieg zu bewältigen. Die Wege folgen zumeist historisch gewachsenen Ortsverbindungsrouten durch unberührte Natur, wobei das Wegespektrum neben Bergpfaden auch einige Asphaltstraßen-Abschnitte beinhaltet. Eine Bergsteigerausrüstung wird nicht benötigt, denn technische Schwierigkeiten sind keine zu erwarten, jedoch sollte jeder Wanderer über Trittsicherheit und Schwindelfreiheit verfügen. Die Mehrheit der Wegstrecken sind gut markiert, verzichten Sie trotzdem nicht darauf eine aktuelle Wanderkarte mit zunehmen. Eigentlich sind in der Serra de Tramuntana das ganze Jahr über gute Wanderbedingungen anzutreffen, wobei die Hitze im Juli und August sehr beschwerlich sein kann.
catmalle - 2. Mai, 10:31
Eingebettet in das Tramuntana-Gebirge liegt Valldemossa, einer der wohl berühmtesten und sehenswürdigsten Orte der Insel. Hauptattraktion ist seit jeher das ehemalige Karthäuserkloster - und das wegen der skandalösen Liebschaft, die Frédéric Chopin und die Schriftstellerin George Sands hier 1838/1839 auslebten. Inspiriert durch den damals von George Sands geschriebenen Erfahrungsbericht „Ein Winter auf Mallorca“ kamen schon in den 60er und 70er Jahren viele Touristen in die Ortschaft. Die Bewohner erkannten ihre Chance und renovierten das Dorf. Heute ist Valldemossa weitgehend für Autos gesperrt, die Häuser wurden aufwendig renoviert, vor jedem Haus hängen Blumen. Valldemossa wirkt wie ein Museum - nicht kitschig, sondern echt. Vor allem der Bummel durch die engen Gassen machen das Dorf so interessant.
catmalle - 2. Mai, 10:30
Das zauberhafte Dörfchen Fornalutx, das oberhalb von Soller eingebettet in einem Tal des Tramuntana Gebirgszuges liegt, ist nicht nur das schönste Dorf der Balearischen Inseln, nein es wurde schon zweimal als „Schönstes Dorf Spaniens“ gekürt. Das malerische 5oo-Einwohner-Dorf, das im 12. Jahrhundert von Arabern gegründet wurde, besticht durch seine goldgelben Bruchsteinhäuser, die alten Dachziegel, die romantische Pfarrkirche Navidad de Nostra Senyora aus dem 17 Jahrhundert, sowie seine kleine Gässchen und Treppchen. Da sich die denkmalgeschützte Schönheit des Dorfes inzwischen weit herumgesprochen hat, besuchen sehr viele Besucher die Ortschaft und die einladenden Cafés und Restaurants mit ihren leicht erhöhten Preise. Wir empfehlen die etwa 1,5 stündige Wanderung von Soller nach Fornalutx, die an malerischen Orangen, Zitronen, Oliven und Mandelhainen vorbei führt – und herrliche Blicke auf Mallorcas höchsten Berg Puig Major freigibt.
catmalle - 2. Mai, 10:29
Wanderer in den höheren Lagen des Tramuntana Gebirge sind sicher schon über die Relikte der Schneesammler gestolpet. Es sind 46 Standorte von ehemaligen Schneehäusern in der Serra de Tramuntana bekannt - in verschiedenen Stadien des Verfalls. Die sogenannten Nevaters, für die das Schneesammeln an den 10 bis 14 Tagen des Jahres eine lukrative Nebentätigkeit war, bauten nicht nur die etwa 10 x 6 Meter großen Schneehäuser mit 3-6 Meter tiefen Gruben inklusive Nebengebäuden als Unterkünfte für sich und ihre Arbeiter, sie errichteten auch Trockensteinmauern um Schneevewehungen zu provozieren – und legten spezielle Wege an für den Abtransport des Schnees per Esel zu den nächsten Straßen, die wir heute noch als Wanderwege nutzen.
catmalle - 10. Mär, 12:23